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Mobile Sonderpädagogische Dienste (MSD) -
MSD für Förderschwerpunkte Sprache und Lernen

Aufgabenbereiche des MSD

Mobile Sonderpädagogische Dienste diagnostizieren und fördern die Schülerinnen und Schüler, sie beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler, koordinieren sonderpädagogische Förderung und führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch. (Art. 21 Abs 1 Satz 2 BayEUG)

Die Martin – Wiesend - Schule bietet als Privates Sonderpädagogisches Förderzentrum den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst mit zwei Schwerpunkten an:

  • Mobile Sprachförderung
  • Mobile Lernförderung

Die Mobile Sprachförderung

Kinder mit Beeinträchtigungen in der Sprache sollen durch die mehrgleisig angelegten Maßnahmen der Mobilen Sprachförderung ihre Sprachkompetenz verbessern mit dem Ziel der Angleichung an die Altersnorm.

Die Mobile Sprachförderung kann angefordert werden bei Schülern mit Beeinträchtigungen in den Bereichen

  • Lautbildung (z.B. Auslassung, Fehlbildung, Ersetzung von Lauten)
  • Grammatik (z.B. Deklination, Konjugation, Satzbau)
  • Wortschatz
  • Redefluss (Wiederholungen von Lauten, Silben und Wörtern, sowie Blockaden beim Aussprechen einzelner Worte)
  • Sprachgebrauch
  • Sprachverständnis (z.B. Anweisungsverständnis, Wesentliches erkennen und zusammenfassen, Auffassung sprachlicher Inhalte, Sinnentnahme beim Lesen)
  • Kommunikation (Sprechangst)
  • Schriftspracherwerb (als Folge einer Sprachbehinderung)
  • Mundmotorik
  • Auditive Wahrnehmungsleistungen

Die Mobile Lernförderung

Kinder mit Beeinträchtigungen im Lernen sollen mit Hilfe der Mobilen Lernförderung nach Möglichkeit an der Regelschule verbleiben können.

Die Mobile Lernförderung kann angefordert werden bei Schülern mit Beeinträchtigungen in den Bereichen

  • Schulleistungen: Mathematik, Deutsch, Sachfächer
  • Leistungsverhalten
  • Denken, Instruktionsverständnis, Gedächtnis
  • Lernverhalten
  • Konzentration
  • Ausdauer
  • Motivation
  • Anstrengungsbereitschaft
  • Arbeitsverhalten
  • Lernstrategien
  • Schulangst
  • auditive und visuelle Wahrnehmung
  • basale Entwicklung (fehlende Vorerfahrung)
  • kontinuierliche Leistung (plötzlicher Leistungsabfall)

Ablauf einer Betreuung

1. Anforderung des MSD

  • Der Klassenleiter gibt über seine Schulleitung eine schriftliche Stellungnahme über den Schüler ab (Formblatt in der Schulleitung). Bei Schülern mit Auffälligkeiten im Bereich Lernen sollte nach Möglichkeit zunächst der Beratungslehrer einbezogen werden.
  • Der Klassenleiter informiert gleichzeitig die Eltern über die Anforderung des MSDs und holt eine
  • schriftliche Einverständniserklärung der Eltern ein.

2. Durchführung umfassender Diagnostik

Der mobile sonderpädagogische Dienst - ein/eine SonderschullehrerIn - führt daraufhin eine umfassende Diagnostik durch (Intelligenzdiagnostik, Schulleistungsdiagnostik, sprachspezifische Tests, Unterrichtsmitschau, Eltern– und Lehrergespräch).

3. Gezielte Beratung

Im Anschluss finden beratende Gespräche mit allen Personen, die Unterricht und Erziehung mittragen , statt. Die Erziehungsberechtigten werden in das Förderkonzept miteinbezogen.

4. Gezielte Förderung

Der Sonderschullehrer leitet Fördermaßnahmen ein: Einzeln, in Kleingruppen, in Kooperation mit den Ressourcen der Regelschule / Förderlehrer) und begleitet die Fördermaßnahmen (Supervision).

5. Aufbau eines Netzwerkes für das Kind

Außerschulische Einrichtungen und Fachdienste werden zu einer effektiven Förderung eingeschaltet (z.B.Hausaufgabenbetreuung, Hort, Tagesstätte, Lerninstitute, Jugendamt, Logopäden, Ärzte, Kinder– und Jugendpsychiater, Psychologen)

Wir sind Ansprechpartner für

  • alle Volksschulen in der Stadt Bamberg
  • die Montessorischule Bamberg

Besonderheit

Organisation von Fortbildungen (auf Nachfrage)